My Clime Mate - Jugendliche sind fürs Klima im Alpenraum unterwegs

Gruppe auf Brücke

    Im Sommer 2012 waren rund 50 Jugendliche mit dem Projekt „My Clime Mate“ im Zeichen des Klimaschutzes im Alpenraum unterwegs.

    Das Projekt verfolgte 5 Ziele: 

    1) Jugendlichen die Gelegenheit bieten sich mit ihrer Region und dem Alpenraum im Zeichen des Klimawandels auseinanderzusetzen.2) Identifikation von jugendrelevanten Klimathemen 3) Jugendliche in grösstmöglicher Selbstständigkeit Projekte planen und durchführen lassen. 4) kulturelle und sprachliche Barrieren abbauen und 5) die gemachten Resultate zur Weiterentwicklung von „Allianz in den Alpen“ nutzen.

    Im Februar 2011 wurde im Vorarlbergischen Sibratsgfäll das Projekt offiziell gestartet. Dort haben die Jugendlichen die bevorstehenden 4 Austausche und Klimaaktionen geplant.

    Jugendliche aus fünf Alpenländern beteiligt

    Der erste Jugendaustausch fand im Mai 2011 in Bovec Slowenien statt. Schweizer und Slowenische Jugendliche nahmen unter der kundigen Leitung von Jernej Stritih, Direktor Amt für Klimaschutz Slowenien, an Klimaexkursionen im Triglav Nationalpark teil. Als Klimaaktion wurde eine Informationsbroschüre produziert, welche Wanderer und Rafter hinsichtlich des Klimawandels sensibilisiert. Im Hochsommer stand der Österreichisch/Französische Austausch an. Im Nationalpark Pays des Ecrins wurden die Gletscher erkundet und im Vorarlberg standen die Feuchtmoore im Mittelpunkt. Im September besuchten schlussendlich eine Slowenische und eine Italienische Gruppe das Entlebuch (Schweiz).

    Ein Höhepunkt - Kreation einer Teigware namens Klimarönli

    Es handelt sich hierbei um eine handgefertigte Teigware aus Entlebucher Urdinkel. Der Energieeinsatz für Herstellung und Transport ist deshalb sehr gering. Zudem fliessen 50 Rappen jeder verkauften Packung, vervielfacht durch Sponsorenbeiträge, an die Wiedervernässung eines Moores in der Unesco Biosphäre Entlebuch. Im Oktober 2012 wurde das Projekt in Sörenberg (Schweiz) offiziell abgeschlossen. In Sörenberg wurden von ihnen ein Brief und eine Klimacharta mit Forderungen und Selbstverpflichtungen verfasst. Beides ist an die  Adresse von  GemeinderätInnen im Alpenraum gerichtet. Ferner wurden Klimawerbespots und eine Unterrichtseinheit für Primarschulen zum Klimawandel entworfen.